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Warum bin ich nicht früher darauf gekommen?Keine Ahnung, doch nun ist sie da!!Hier kann jeder, der Lust hat sich dies durchlesen!

Mein bis heute grösster Erfolg kommt von der jem-Gruppe(Jugend entdeckt Marktwirtschaft), den Link gibts auf der Linkliste. Hier Originaltext^---^

Liebe Mary, es sind alle sehr begeistert von Deinen Zeichnungen und wir würden Dich gerne als Ehrenmitglied bei jem begrüßen.(...) Was Deine Zeichnungen angeht, würden wir gerne davon Sticker produzieren lassen. Derzeit hole ich dafür einige Druckangebote ein und würde Dir dann auch noch eine Art Vetrag über die Übertragung der Nutzungsrechte für die Zeichnungen zukommen lassen. Diese ist für uns wichtig, damit es später nicht zu Problemen bei der Nutzung der von Dir gezeichneten Figuren kommt. Ich habe Dir die entsprechende Formulierung angehängt und würde Dir das Original in 2-facher Ausführung zusenden, um es zu unterschreiben, wenn Du einverstanden bist. Selbstverständlich bekommst auch gedruckte Sticker als Beleg für Deine Bewerbungen u.ä. Bei Fragen melde Dich einfach. Herzliche Grüße, Julia

 

rga artikel

Sprayer bringen Farbe ins Spiel

Von Kerstin Neuser

 
Kaum drei Stunden steht Mariola Klosowski mit Lackstift und Pinsel an der Haddenbacher Straße, da hat sie ihren ersten Privatauftrag schon in der Tasche: Einer Passantin gefällt das, was die 23-Jährige dort sorgfältig an die Betonwand zeichnet,

 

Graffitti so gut, dass sie sie vom Fleck weg engagiert, ihre eigene hässliche Garage bunt zu verschönern."Remscheid in Farbe" heißt die Aktion, die einst die Grüne Jugend unter dem Motto "Bunt statt Beton" angestoßen hatte.

Mit viel Eigeninitiative hatten David Schichel (Grüne) und seine Mitstreiter es an einigen Wänden und im Parkhaus am Markt vorgemacht, nun folgt die Stadt der Idee: Sie gab zwei graue Mauern an der Haltestelle Ulmenstraße und an der Haddenbacher Straße zum Sprayen frei. Streetworker Hans-Gerd Zimmer engagierte drei Spray-Künstler, die am Samstag mit der Arbeit begannen.

Sie alle begreifen den städtischen Auftrag als Sprungbrett. "Für mich ist das hier Werbung", sagt Nicki Arshad, der ebenfalls an der Stützmauer Haddenbacher Straße aktiv ist - und bleiben wird: Weil seine Akte bei älteren Passanten nicht gut ankamen, wird er das Motiv in den nächsten Tagen weiterentwickeln und entschärfen. Sein Werk soll den 26-Jährigen bekannter machen: "Wenn man Geld mit der Kunst verdienen will, muss man erstmal investieren", sagt er - und hat auf eigene Kosten Grundierungsfarbe mitgebracht.

Auch Sebastian Sept, der an der Haltestelle Ulmenstraße wirkt, hofft auf Folgeaufträge von Privatleuten. Deshalb wäre er sogar zähneknischend bereit gewesen, die rund 60, 70 Euro für Farbdosen selbst zu übernehmen. "Nachher war ich positiv überrascht, dass wir die Farbe dann doch gestellt bekommen."

So aufmunternd die Resonanz vieler Passanten ist, so groß ist bei anderen der Argwohn: "Ein Herr wollte sogar schon die Polizei rufen." Doch Mariola Klosowski konnte ihn mit der städtischen Bescheinigung in der Tasche besänftigen: "Mit solchen Reaktionen muss man immer rechnen."

Schließlich sehe der unbedarfte Beobachter nicht auf Anhieb den Unterschied zwischen Graffiti-Künstlern und illegalen Sprayern. Dabei sind die "Tags", die illegalen Schriftzüge der Schmierer, den Künstlern selbst ein Dorn im Auge. "Schön ist das ja wirklich nicht", sagt Sebastian Sept. Er selbst sprühe nur dort, wo es erlaubt ist. "Wir haben eine alte Halle gefunden, die demnächst abgerissen wird. Da dürfen wir machen, was wir wollen."

Sebastian Sept, Nicki Arshad und Mariola Klosowski wollen den Illegalen etwas entgegen setzen - und den öffentlichen Raum bunter gestalten: Üblicherweise respektieren Sprayer die Kunstwerke anderer